En-passant-Evaluation der Systemlatenz in digitalen Technologien
Wir schlagen ein neues Maß vor, um zu evaluieren, ob Latenzen digitaler Systeme in akzeptablen Bereichen liegen. Hierzu zeichnen wir die Hirnaktivität der Nutzer mittels Elektroenzephalographie (EEG) auf und extrahieren sensorische Reaktionen, die das Ausmaß widerspiegeln, in dem Nutzer Systemantworten als erwartete Konsequenzen eigener Handlungen wahrnehmen. Im Vergleich zu Nutzerbefragungen erlaubt dies eine unaufdringliche Evaluation direkt in der Situation; im Vergleich zu anderen physiologischen Maßen ist es robuster gegenüber unspezifischen Schwankungen des Nutzerzustands. Das Hauptforschungsziel in der ersten Förderphase besteht darin, das neue Vorgehen anhand einer Beispielumgebung zu etablieren und zu validieren.
PHD Students
Sascha Feder